„Keine Politik nach dem Sankt-Florian-Prinzip“
Zum 1. Juli verdoppelt der Freistaat die Förderfestbeträge für den Bau von Feuerwehrhäusern und erhöht auch die Förderfestbeträge für die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und -geräten um 30 Prozent. Damit dürften künftig jährlich mehr als 20 Millionen Euro zusätzlich an die Kommunen fließen. „Das alles ist Geld, dass in den Schutz und in die Sicherheit der Bevölkerung investiert wird“, so der Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Fürstenfeldbruck-Ost Benjamin Miskowitsch, der selbst in Mammendorf aktiver Feuerwehrler ist. Damit reagiert der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) auf die Preissteigerungen bei der Fahrzeugbeschaffung und im Hochbau.
Damit kann z.B. eine Gemeinde für den Neubau eines Feuerwehrhauses mit drei Stellplätzen künftig 391.600 Euro statt bisher 195.800 Euro bekommen. „Wir unterstützen damit die Gemeinden und ihre Feuerwehren deutlich mehr. Der Freistaat anerkennt auf diese Weise das enorme Engagement seiner 320.000 meist ehrenamtlichen Feuerwehrleute“, so der CSU-Politiker. Dazu investiert Bayern kräftig in den Ausbau seiner drei staatlichen Feuerwehrschulen.
„Das alles ist möglich, weil wir in Bayern keine Politik nach dem Sankt-Florian-Prinzip gemacht haben und unsere finanzpolitischen Hausaufgaben erledigt haben. Der seit 2006 ausgeglichene Staatshaushalt eröffnet uns zunehmend Spielräume“, so Miskowitsch abschließend.
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