Beschluss im Wirtschaftsausschuss
„Die Staatsregierung wird aufgefordert, sich beim Bund für den Kauf des Tanklagers in Krailling einzusetzen“, berichtet der Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Fürstenfeldbruck-Ost Benjamin Miskowitsch, „das hat der Wirtschaftsausschuss heute beschlossen.“ Mit einem Erwerb sollen die dortigen Lagerkapazitäten und Flächen für den eigenen Bedarf gesichert werden.
Einzig die Abgeordneten der Grünen haben dagegen gestimmt. Nach deren Ansicht sei das Gelände für eine Versorgungssicherheit nicht entscheidend. „Die Grünen verkennen dabei, dass das Lager nicht zwingend nur für fossile Kraftstoffe genutzt werden kann, sondern auch für Wasserstoff oder Green Fuels“, kritisiert der CSU-Landtagsabgeordnete.
Eingereicht und formuliert hatte den Antrag (Drucksache 18/28347) Miskowitsch selbst. „Angesichts der aktuellen geopolitischen Lage kann diese Anlage zur Resilienz der Bundesrepublik Deutschland beitragen“, heißt es in der Begründung des Antrags. „Mit dem Kauf des Tanklagers könnte die nationale Krisenvorsorge verbessert werden, auch wenn die Lagerkapazitäten derzeit vertraglich für den eigenen Bedarf gesichert sind“, erklärt Miskowitsch.
Das Fassungsvermögen der 32 Tanks liegt bei 125.000 m³. Sie sind an das NATO-Pipeline-Netz angebunden und per Bahn erreichbar. Die Lager-bedingungen für Treibstoffe sind ideal, weil in den unterirdischen Tanks gleichbleibende Temperaturen herrschen.
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