Start der Ausschreibung für den Bayerischen Integrationspreis 2024

„Integration – Frauen im Fokus“

Die Ausschreibung für den Bayerischen Integrationspreis 2024 ist gestartet. Der Bayerische Landtag, das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration und der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung loben auch 2024 wieder gemeinsam den Bayerischen Integrationspreis aus. „In diesem Jahr steht er unter dem Motto Integration – Frauen im Fokus“, erklärt der Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Fürstenfeldbruck-Ost Benjamin Miskowitsch (CSU).

Bis zum 19. Februar 2024 können sich Vereine und Institutionen sowie auch Einzelpersonen beteiligen, die sich in besonderer Weise um die Integration von Frauen verdient gemacht haben und integrative Strahlkraft ausüben. Die Auszeichnung wird voraussichtlich am 13. Mai 2024 im Bayerischen Landtag verliehen.

„Frauen haben im Integrationsprozess eine wichtige Schlüsselfunktion“, so Miskowitsch. Besonders Mütter sind Vorbilder und Wegbereiterinnen für ihre Kinder. Zugewanderte Frauen, die ausreichend Deutsch sprechen und mit unseren Werten vertraut sind, können sich im Alltag gesellschaftlich einbringen und selbst für ihre Belange und die Interessen ihrer Familie eintreten. Besonders wichtig für die Integration ist auch die Teilnahme am Berufsleben, denn Ausbildung und Erwerbstätigkeit sichern eigenes Einkommen, sorgen für Begegnung und Austausch und steigern die eigene Handlungsfähigkeit. Frauenspezifische Integration berührt noch viele weitere Themen, unter anderem das ehrenamtliche Engagement von Migrantinnen, das zum kulturellen Verständnis beiträgt, aber auch das Spannungsverhältnis zwischen einem traditionellen Rollenverständnis in vielen Herkunftsländern und der gleichberechtigten Gesellschaftsform hierzulande.

Deshalb richtet sich die diesjährige Ausschreibung des Integrationspreises an Einzelpersonen, Vereine, Institutionen oder Initiativen, die in innovativer Weise die Integration von Frauen in Bayern fördern und sich für die Gleichberechtigung und Selbstbestimmung von Frauen mit Migrationsgeschichte einsetzen. Bewerben können sich zum Beispiel Vereine, die mit ihren Angeboten speziell Migrantinnen das Ankommen in unserer Gesellschaft erleichtern, oder Institutionen, die Mädchen und junge Frauen mit Migrationsgeschichte bei der schulischen und beruflichen Entwicklung unterstützen.

Der Bayerische Integrationspreis 2024 ist mit insgesamt 9.000 Euro dotiert. Dabei kann das Preisgeld auch in Teilsummen auf mehrere Preisträgerinnen und Preisträger aufgeteilt werden. Das Preisgeld ist zweckgebunden für Projekte und Initiativen im Bereich der Integration von Frauen mit Migrationsgeschichte einzusetzen. Die Entscheidung über die Preisträger trifft eine unabhängige Jury des Bayerischen Integrationsrates. „Ich hoffe auf die ein oder andere Bewerbung aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck“, so Miskowitsch abschließend.

Die Bewerbungsformulare und weitere Informationen finden Sie unter:

https://integrationsbeauftragter.bayern.de/integrationspreis-2024/

Bei Fragen steht Ihnen die Geschäftsstelle des Integrationsbeauftragten zur Verfügung unter Tel. 089/2192-4308 oder E-Mail integrationspreis@stmi.bayern.de

 

Für Rückfragen und Anregungen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.

info@miskowitsch.de

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Professionelle Koordinatoren

Auf gute Integration!

Landkreis Fürstenfeldbruck erhält hauptamtlichen Integrationslotsen

Der Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Fürstenfeldbruck-Ost Benjamin Miskowitsch freut sich, dass der Landkreis Fürstenfeldbruck 2019 einen hauptamtlichen Integrationslotsen bekommt. Dafür stehen bis zu 60.000 Euro zur Verfügung. Das geht aus einem Schreiben des Bayerischen Staatsministers des Inneren, für Sport und Integration Joachim Herrmann, MdL hervor.

Integrationslotsen sind Teil der strukturellen Integrationsmaßnahmen in Bayern und arbeiten auf kommunaler Ebene, wo sie Ehrenamtliche unterstützen. Die Integrationslotsen sind zentrale Ansprechpartner für die ehrenamtlich Engagierten bei den Themen Asyl und Integration. Die Lotsinnen und Lotsen wirken vor Ort aber auch als Koordinatoren und Netzwerker, dabei decken sie die Aufgaben der bisherigen Ehrenamtskoordinatoren Asyl mit ab.

„Gelingende Integration ist für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft wesentlich“, erklärt Miskowitsch, „eine wichtige Stütze dabei sind in unserem Land die vielen Ehrenamtlichen. Ihre wertvolle Arbeit wird jetzt vom Freistaat mit den hauptamtlichen Integrationslotsen unterstützt.“

Bayern sei ein Land gelingender Integration. Damit das Zusammenleben im Freistaat weiterhin von einem hohen Zusammengehörigkeitsgefühl und Frieden geprägt ist, müsse Integration in allen Lebensbereichen vorangetrieben werden. „Integration ist ein fortwährender Prozess und eine Herausforderung für alle“, so der CSU-Politiker, „ein wichtiges Ziel dabei ist auch die Identifikation mit unserem Land, unserer Lebensweise und unseren Werten.“

Nach einem erfolgreichen Modellversuch im Jahr 2017 mit Integrationslotsen in 25 Landkreisen wurde das Projekt zum 1.1.2018 auf alle bayerischen Landkreise und kreisfreie Städte ausgedehnt. Der Freistaat investiert dafür jährlich 6,5 Millionen Euro.

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