Zweiter Radweg an der Staatsstraße 2345 Gröbenzell-Lochhausen

Freistaat stellt umfangreiche Unterstützung in Aussicht

Der Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Fürstenfeldbruck-Ost Benjamin Miskowitsch hatte sich kürzlich brieflich beim bayerischen Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart für einen zusätzlichen Geh- und Radweg nördlich der Staatsstraße 2345 zwischen Gröbenzell und Lochhausen stark gemacht. Wie aus der nun vorliegenden Antwort hervorgeht, wird der Freistaat Bayern den Vorschlag im Zuge des Straßenausbaus weitreichend unterstützen. „Ich freue mich sehr, dass der Staatsminister die von mir vorgetragenen Argumente aufgegriffen hat“, so Miskowitsch.

Zunächst ist die Wiederherstellung des Radwegs auf der Südseite mit einer durchgehenden Breite von 3 Metern geplant, womit dann ein Zwei-Richtungs-Betrieb möglich ist. Bei der anstehenden Brückenerneuerung über den Erlbach wird eine ausreichende Breite für einen nördlichen Geh- und Fahrweg bereits vorgesehen. Die Mehrkosten im Vergleich zu einem herkömmlichen Bauwerk trägt der Freistaat Bayern. Dadurch wird eine teure nachträgliche Verbreiterung der Brücke oder eine eigene Geh- und Radwegbrücke vermieden. Außerdem würde der Freistaat die Bauüberwachung für den zweiten Radweg unentgeltlich mit übernehmen, sofern der Straßenausbau und der Radwegebau gleichzeitig erfolgen. Auch will das Staatliche Bauamt Freising gemeinsam mit der Gemeinde Gröbenzell nach Lösungen suchen, wie mit möglichst geringen Kosten die Kreuzung Lena-Christ/Liegnitzer Straße am Ortseingang von Gröbenzell umgebaut werden kann, um die Anbindung des nördlichen Geh- und Radwegs herzustellen.

Allerdings müsste die Gemeinde Gröbenzell den nördlichen zweiten Geh- und Radweg entlang der Staatsstraße 2345 allein finanzieren, den Grund erwerben und Baurecht schaffen, wobei der Freistaat eine Förderung aus dem Finanzausgleichsgesetz in Aussicht stellt. „Der Freistaat Bayern kommt damit der Gemeinde Gröbenzell sehr weit entgegen“, freut sich Miskowitsch, „es liegt nun allein an ihr, ob sie das Angebot annehmen will.“

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Radweg an der Staatsstraße 2354 Gröbenzell-Lochausen

„Gute Argumente“

Miskowitsch schreibt an Staatsminister Dr. Hans Reichhart

Der Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Fürstenfeldbruck-Ost Benjamin Miskowitsch setzt sich zusammen mit der Gemeinde Gröbenzell für einen zusätzlichen Fahrradweg oder kombinierten Geh- und Fahrradweg an der Staatsstraße 2345 Gröbenzell – Lochhausen ein. Der CSU-Landtagsabgeordnete hat sich deshalb brieflich an den Bayerischen Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart gewandt.

Denn der Freistaat will den Abschnitt zwischen der Landeshauptstadt und Gröbenzell sanieren und nach Norden hin verbreitern. Im Zuge dessen und vor dem Hintergrund, dass auf diesem Abschnitt täglich mehr als 22.000 Autos fahren, wünscht sich die Gemeinde Gröbenzell vom Freistaat Bayern zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer einen zusätzlichen nördlichen Radweg. Damit würde den Radlern und Fußgängern das häufige überqueren der vielbefahrenen Staatsstraße erspart bleiben.

Grundsätzlich steht man dem Vorhaben bei den staatlichen Behörden aufgeschlossen gegenüber, allerdings will man die Kosten dafür nicht übernehmen und stellt lediglich eine Förderung aus dem Finanzausgleichsgesetz in Aussicht. Ein zweiter nördlicher Radweg entlang der Staatsstraße erfordert möglicherweise auch einen kostenintensiven Umbau der Kreuzung Lena-Christ/Liegnitzer Straße am Ortseingang von Gröbenzell, was wiederum den Gemeindesäckel erheblich belasten würde. Auch deshalb und weil es eine Staatsstraße ist, erhofft man sich im Rathaus eine komplette Übernahme der Baukosten durch den Freistaat.

Miskowitsch unterstützt das Begehren der Kommune in seinem Brief an Staatsminister Dr. Reichhart: „Meiner Meinung nach hat die Gemeinde Gröbenzell gute Argumente dafür, dass der Freistaat den zweiten Geh- und Fahrradweg an der Staatsstraße 2345 baut und auch finanziert.“

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