Kulturstaat Bayern

Hilfsprogramme für kulturelle Spielstätten und Laienmusikvereine

Ab heute gibt es zwei neue Hilfsprogramme für Kunst und Kultur in Bayern. Kulturelle Spielstätten und Laienmusikvereine können jetzt Unterstützung erhalten. Der Freistaat stellt dazu 30 Millionen Euro für Spielstätten und zehn Millionen Euro für Laienmusikvereine bereit, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie abzumildern. Das hat der Ministerrat am 26. Mai 2020 beschlossen. Die beiden Hilfsprogramme gehören zum bayerischen Kultur-Rettungsschirm, der rund 210 Millionen Euro umfasst. „Die Bayerische Staatsregierung zeigt damit, wie wichtig ihr Kunst und Kultur sind“, erklärt der Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Fürstenfeldbruck-Ost, Benjamin Miskowitsch, „gerade Musik und Theater schaffen Lebensfreude und prägen wie alle Kunstsparten den unverwechselbaren Charakter des Freistaats.“

Kulturelle Spielstätten

Kleinen und mittleren Spielstätten im Bereich Theater, Kleinkunst, Musik und Kabarett soll das Stabilisierungsprogramm durch die Krise helfen. Die Betreiber kultureller Spielstätten mit Sitz in Bayern, die nicht öffentlich getragen oder institutionell gefördert werden, sind dann antragsberechtigt, wenn sie zwischen 50 und 1.000 Plätzen bieten und letztes Jahr durchschnittlich zwei Veranstaltungen im Monat angeboten haben. Wer für die 2. Jahreshälfte 2020 einen Liquiditätsengpass darlegen kann, kann abhängig von der Beschäftigtenzahl bis zu 300.000 Euro beantragen. Das Programm läuft bis zum Jahresende und kann bis Ende Oktober im Internet unter www.bayern-innovativ.de/spielstaettenprogramm beantragt werden. „Damit haben auch kleinere Bühnen eine Perspektive“, so Miskowitsch, „das ist ein wichtiger Beitrag zur kulturellen Vielfalt in Bayern.“

Laienmusik

Dieses Programm ist für alle gemeinnützigen Laienmusikvereine, die Mitglied in einem der 22 bayerischen Dachverbände der Laienmusik sind. Je Laienmusikverein stellt der Freistaat bis zu 1.000 Euro bereit, für jedes weitere Ensemble eines Vereins gibt es noch einmal 500 Euro zusätzlich. „Das soll den Laienmusikern helfen, ihre Aktivitäten und wiederaufzunehmen und fortzuführen“, erklärt der CSU-Landtagsabgeordnete. Neben den Kosten für musikalische Aktivitäten können auch Aufwendungen für Schutz- und Hygienekonzepte geltend gemacht werden. Förderanträge können bis 30. Oktober 2020 beim jeweiligen Dachverband eingereicht werden. Informationen dazu sind auf der Homepage des Bayerische Musikrats unter www.bayerischer-musikrat.de zu finden. „Die vielen Musikgruppen im Landkreis Fürstenfeldbruck sind ein wichtiger Kulturträger“, sagt Miskowitsch, „sie machen auch eine hervorragende Jugendarbeit und erfreuen Menschen aller Altersgruppen.“

Für Rückfragen und Anregungen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.

info@miskowitsch.de

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Probenbetrieb kann wieder aufgenommen werden

Der Ministerrat hat am 26. Mai beschlossen, ab dem 15. Juni unter Auflagen eine eng begrenzte Wiederaufnahme des Theater-, Konzert- und übrigen kulturellen Veranstaltungsbetriebs zuzulassen. Um sich darauf vorbereiten zu können, dürfen Laienmusikgruppen ab dem 8. Juni ihren Probenbetrieb unter bestimmten Vorgaben wieder aufnehmen.

„Wieder ein weiterer Schritt zur Normalität“, so bewertet der Abgeordnete für den Stimmkreis Fürstenfeldbruck-Ost Benjamin Miskowitsch die geplanten Lockerungen der neuesten Infektionsschutzmaßnahmenverordnung. Hinter diesem sperrigen Begriff verbergen sich die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie.

„Gerade für unsere vielen Blasmusikgruppen kann nun in Gruppen von höchstens zehn Personen, einschließlich der musikalischen Leitung, der Probenbetrieb wieder starten“, freut sich der CSU-Landtagsabgeordnete, „mir ist bewusst, dass es immer noch Einschränkungen gibt, aber zumindest der Anfang ist gemacht.“ Im Grunde gelten beim Proben die normalen Hygiene- und Abstandsregeln. Bei Blasinstrumenten darf allerdings kein Durchpusten des Instruments beim Ablassen des Kondensats stattfinden. Und nach Möglichkeit sollte das Üben im Freien stattfinden.

„Ich bewundere die Leistungen der Musikgruppen im Landkreis Fürstenfeldbruck sehr, sie sind einer der Hauptkulturträger und machen eine sehr gute Jugendarbeit“, so Miskowitsch, der sechs Jahre Mitglied im Volksfestausschuss der Gemeinde Mammendorf war und dort Mitglied im Theaterverein ist, „deshalb hoffe ich, dass bald wieder ein Probebetrieb und Konzerte ohne Auflagen möglich sind.“

Diese neuen Regelungen gelten leider nicht für Chöre oder Gesangsgruppen, die Infektionsgefahr bei lautem Gesang gilt als zu hoch.

Für Rückfragen und Anregungen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.

info@miskowitsch.de

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