Miskowitsch und Staffler: Kürzungen beim Katastrophenschutz sind das falsche Signal

Der Haushalt des Bundesinnenministeriums soll im nächsten Jahr nach Plänen der Ampelregierung deutlich kleiner ausfallen. Besonders der Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe sind von den Mittelkürzungen betroffen: Im Vergleich zu 2022 sind gut 112 Mio. Euro weniger vorgesehen, das entspricht einen Ausgaberückgang um 40 Prozent. Auch die Ausgaben für das THW sollen 2023 um 30 Prozent sinken.

Die CSU-Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler sieht in den geplanten Mittelkürzungen eine falsche Prioritätensetzung der Bundesregierung: „Es ist völlig unverständlich, dass die Ampel gerade im Bereich der Katastrophenhilfe und des Bevölkerungsschutzes den Rotstift ansetzt. Waldbrände, Flutkatastrophen und auch die Zivilschutzsituation in Folge des Ukraine-Kriegs haben deutlich gezeigt, wie wichtig Investitionen in diesem Bereich sind.“

Auch der Landtagsabgeordnete Benjamin Miskowitsch sieht in den geplanten Kürzungen ein völlig falsches Signal. Während Bayern aus der Vereinbarung zum Katastrophenschutz insgesamt 828 Fahrzeuge zustünden, stehen aktuell lediglich 568 Fahrzeuge zur Verfügung. Hinzu kommt eine durchschnittliche Wiederbeschaffungsdauer von weit mehr als sieben Jahren ab dem Tag der Aussonderung. „Auch der Landkreis Fürstenfeldbruck wartet seit Jahren auf solch ein Fahrzeug. Das ehemalige in Mammendorf stationierte Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS) wurde in Vorleistung durch die Gemeinde Mammendorf übernommen. Erst dann kann eben mit einer Neubeschaffung begonnen werden.“, berichtet der CSU-Landtagsabgeordnete. Der Freistaat Bayern wiederum komme seinen Aufgaben nach. Aufgrund aktueller Herausforderungen werden beispielsweise Satellitentelefone und Notstromaggregate beschafft.

Laut Grundgesetz sind die Länder für den Katastrophenschutz zuständig, während der Zivilschutz Aufgabe des Bundes ist. Da die personellen, technischen und finanziellen Aspekte in beiden Bereichen eine enge Zusammenarbeit von Bund und Ländern nahelegt, stattet der Bund gemäß Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz die Katastrophenschutzeinheiten der Länder ergänzend aus. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe stellt dafür den Bundesländern Fahrzeuge zur Verfügung.

Für Rückfragen und Anregungen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.

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Agri-Photovoltaikanlage hinter Althegnenberg

Auf dem Bild von links nach rechts: Guido Grotz (Doppelernte), Benjamin Miskowitsch, Thomas Geiger (Doppelernte), Katrin Staffler, Regina Schlegtendal (CSU-Ortsvorsitzende)

 

„Ein wichtiger Beitrag zur Energiewende“

Zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Katrin Staffler und der Althegnenberger CSU-Ortsvorsitzenden Regina Schlegtendal hat der Abgeordnete für den Stimmkreis Fürstenfeldbruck-Ost Benjamin Miskowitsch kürzlich die Agri-Photovoltaikanlage hinter Althegnenberg besichtigt. „Die in dieser Form einzigartige Anlage verbindet Energieerzeugung perfekt mit Nahrungserzeugung. Denn unter den PV-Modulen kann ohne Probleme Getreide angebaut und geerntet werden“, erläutert Miskowitsch, „der Firmenname „DoppelErnte“ ist also mehr wie passend und die Anlage ein wichtiger Beitrag zur Energiewende.“

Dazu erklärt die Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler: „Eine erfolgreiche Energiewende wird möglich durch technische Innovationen. Deshalb brauchen wir politische Rahmenbedingungen, die Forschung und Entwicklung ankurbeln. Insbesondere auch die Innovationskraft kleiner und mittelständischer Unternehmen, so wie wir sie hier in Althegnenberg sehen, muss dabei im Fokus sein.“

Für Rückfragen und Anregungen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.

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Beschleunigter Ausbau der S4: Staffler und Miskowitsch schreiben an Bundesverkehrsminister Wissing

Die CSU-Politiker weisen auf Wichtigkeit des Projekts hin

Die Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Dachau-Fürstenfeldbruck Katrin Staffler und der Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Fürstenfeldbruck-Ost Benjamin Miskowitsch machen beim Ausbau der S4-West Druck: In einem Brief an Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) fordern sie dessen Unterstützung für einen viergleisigen Ausbau der S4-West Pasing-Eichenau. Für den Ausbau und Erhalt des Schienennetzes ist nach dem Grundgesetz (Art. 87) der Bund zuständig.

„Der noch zweigleisige West-Ast der S4 ist einer der am meisten frequentierten Abschnitte im Münchner S-Bahn-System. Seit Jahren plagen Zugausfälle, überfüllte Züge und Verspätungen die Fahrgäste“, heißt es in dem Schreiben an Wissing. Und weiter: „Für ein drittes Gleis sind die Planungen weit fortgeschritten und seine Inbetriebnahme ist spätestens für 2030 geplant.“ Staffler und Miskowitsch führen aus, dass trotz der Verkehrsprognose einer Machbarkeitsstudie von 2021, nach der drei Gleise ausreichend sind, die Bayerische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer entschieden hat, dass die Aufwärtskompatibilität auf vier Gleise auf dem Streckenabschnitt der S4-West sichergestellt wird. „Konkret bedeutet das, dass das dritte Gleis gebaut und das vierte Gleis mitgedacht wird“, erklären die beiden CSU-Politiker in ihrem Brief, „beim Bau des dritten Gleises, beim barrierefreien Ausbau einzelner Bahnhöfe oder weiterer Baumaßnahmen entlang der Strecke wird also gewährleistet sein, dass die mögliche Trasse für ein viertes Gleis keinesfalls verbaut wird.“

Ihre Forderung nach einem raschen Ausbau der S4 stützen Staffler und Miskowitsch auch auf neue Wachstumsprognosen für München und Oberbayern: Die Bevölkerungsvorausberechnung des Bayerischen Landesamtes für Statistik prognostiziert bis 2040 allein im Landkreis Fürstenfeldbruck ein Wachstum von 5,3% (von 218.700 auf 230.300 Menschen), für den Regierungsbezirk Oberbayern von 6,9% (von 4.719.700 auf 5.047.200 Menschen).

„Im August 2021 wurde der viergleisige Ausbau der Strecke S4 in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen. Von daher bitten wir Sie um dringende Unterstützung“, schreiben Staffler und Miskowitsch an den Bundesverkehrsminister. „Der Ausbau der S4-West duldet keinen Aufschub mehr. Es ist uns wichtig, dass auch die neue Bundesregierung die Dringlichkeit des Ausbaus in unserer Region sieht. Der Ball liegt jetzt beim Bund“, so Staffler und Miskowitsch abschließend.

Für Rückfragen und Anregungen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.

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